Energiedatenmanagement für Standorte
Herausforderungen beim Energiemanagement
für Unternehmen in Deutschland
Angesichts der steigenden Energiekosten und gesteckter Klimaziele ist es wichtiger denn je, Energieverbräuche systematisch zu erfassen und zu optimieren. Die Herausforderungen sind vielfältig: Regulatorische Anforderungen, Effizienz-Zielvorgaben, komplexe Regulierungen, Integration erneuerbarer Energien, Datenanalyse und nicht zuletzt das Thema Kosteneffizienz.
Warum brauchen Unternehmen ein
gut funktionierendes Energiemanagement?
Für die Erfüllung von regulatorischen Anforderungen, wie die CSRD der EU oder das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) sind nur einige Gründe für ein Energiemanagement. Für die Ermittlung von Company Carbon Footprint (CCF) und Product Carbon Footprint (PCF) sowie der Erstellung eines Nachhaltigkeitsreportings, welches Teil einer Treibhausgasbilanzierung ist, ist ein gut funktionierendes Energiemanagement ebenso unerlässlich. Doch auch für eine Zertifizierung in diesem Bereich, wie beispielsweise nach DIN EN ISO 50001 ist ein strukturiertes Energiemanagement unabdingbar.
Was kann ein Energiedatenmanagementsystem?
Mit einem Energiemanagementsystem (EnMS) können Unternehmen ihren Energieverbrauch systematisch erfassen, analysieren und optimieren. Ein solches System ermöglicht im Wesentlichen…
- Die Bereitstellung von Standort-Stammdaten und deren Qualitätssicherung
- ein zentrales Sammeln von Messdaten unterschiedlichster Energieversorger (u.a. in Standardformaten wie MSCONS)
- das Erkennen von Anomalien/“Ausreißer“ in den Messdaten & Fehlern (wie z.B. Stammdatenfehler)
- Abbildung von Energie-Bezug und -Einspeisungen (z.B. aus PV-Produktion)
- Unterstützung bei der Datenanalyse von Verbräuchen & Lastgängen (Listen, Diagramme)
- Standortvergleiche
- Unterstützung bei der Erstellung von Energieberichten, Kostenindikationen etc.
- Bereitstellung der Daten an externe Analyse-Werkzeuge
Die erfolgreiche Datenerfassung, Analyse und Integration von Energiedaten in bestehende Systeme erfordern einen strukturierten Ansatz.
Datenerfassung und Integration
Die Qualität und Vollständigkeit der Energiedaten sind essenziell für eine effektive Analyse und Optimierung.
Unterschiedliche Formate und Protokolle erschweren die einheitliche Erfassung von Daten und erfordern eine hohe Datenkompatibilität, welche durch ein EnMS sichergestellt wird. Ziel ist es Verbrauchs- und Einspeisungsdaten automatisiert zu erfassen und somit Energieversorger und Photovoltaikanlagen über standarisierte Technologien anzubinden.
Um der Aufgabe eines Energiedatenmanagements gerecht zu werden und Daten zusammenzufügen sowie aufzubereiten, müssen die Energiedaten mit bestehenden IT- und Geschäftsprozessen verknüpft werden. Dabei empfiehlt sich die Verwendung einer einheitlichen Datenplattform zur Zentralisierung aller Energiedaten auf einer Plattform.
Die Vorteile liegen in der Nutzung von offenen Schnittstellen und Standardprotokolle zur nahtlosen Integration sowie ein fortlaufendes Monitoring und Anpassung der Systeme zur kontinuierlichen Verbesserung.
Datenanalyse und Qualitätssicherung
Sobald die Energiedaten erfasst sind, werden sie verarbeitet, visualisiert und analysiert werden. Dazu gehört die Datenbereinigung & -vorverarbeitung, in der fehlerhafte oder unvollständige Daten erkannt werden. Bei sämtlichen Daten ist es wichtig diese zu normieren, um aussagekräftige Ergebnisse zu erreichen.
Bei der Datenaggregation & Visualisierung hilft die Erstellung von Lastprofilen sowie die standortbezogene Vergleichsanalyse. Über Dashboards und Berichte können Unternehmen hier bereits Einsparpotenziale identifizieren.
Die Herausforderungen bei der Datenanalyse liegt sowohl im Datenvolumen, da die Verarbeitung großer Mengen in Echtzeit eine leistungsfähige Lösung erfordert, die über eine entsprechende Bereitstellung geeigneter Schnittstellen verfügt, um Daten aus unterschiedlichen Systemen verfüg- und nutzbar zu machen.
ISO 50001 Zertifizierung
Energiedatenmanagement für Standorte effizient meistern
Sie stehen vor der Herausforderung, sich nach ISO 50001 zertifizieren zu lassen und suchen nach einer effizienten Möglichkeit, Ihre Energiedaten in einer zentralen Plattform zu verwalten? In unserem Webcast ordnen wir das Thema Energiedatenmanagement fachlich mit Blick auf die regulatorischen Anforderungen ein (EMAS, ISO 50001, etc.). Anschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie Energiedaten aus verschiedenen Quellen automatisiert zentral erfassen, Fehler im Importprozess erkennen und korrigieren sowie Analysen zur Optimierung des Energieverbrauchs durchführen.
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